Partnerorganisationen
Die privaten Naturschutzreservate (Reservas Silvestres Privadas – RSP) sind vom Ministerium für Umwelt und natürliche Ressourcen (MARENA) akkreditiert und überwacht und sind darüber hinaus Teil des Nationalen Systems von Naturschutzgebieten (SINAP). Das Engagement des RED besteht darin, den ökologischen Naturschutz zu fördern und Modelle für das Umweltmanagement, die geschäftliche und soziale Verantwortung von Naturreservaten und anderen landwirtschaftlichen Betrieben zu entwickeln, die den Schutz der Umwelt, die ökologische Konnektivität und die Lebensbedingungen der Bevölkerung verbessern. In diesem Sinne fordert es innovative Wege für lokale Akteure zu fördern, Einkommen zu generieren, die ihre Lebensqualität verbessern und die nicht nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen zu verringern. Der Arbeitsansatz des Verbandes ist auf Naturschutz ausgerichtet, für den sowohl ökologische, soziale als auch ökonomische Nachhaltigkeit gewährleistet sein muss. Voraussetzung dafür ist die wirtschaftliche Stabilität in den Gemeinden und Mechanismen zur Verringerung des Drucks auf die natürlichen Ressourcen.
Die Verein der Fachkräfte für die integrale Entwicklung von Nicaragua (APRODEIN) ist eine gemeinnützige Zivilvereinigung, die 2010 gegründet wurde und sich aus Fachleuten verschiedenster Bereiche der wissenschaftlich-technischen Entwicklung zusammensetzen, und die sich für eine umfassende Strategien einer nachhaltigen Bewirtschaftung der natürliche Ressourcen von Nicaragua einsetzen. APRODEIN ist Pionier bei der Entwicklung innovativer Modelle für die Wiederherstellung von Ökosystemen in Gebieten, die durch Abholzung degradiert wurden. Sie konzentriert sich auf die Wiederaufforstung bei kleinen lokalen Landbesitzen und Bauern, welche von der Wiederaufforstung mit einer Perspektive der wirtschaftlichen und ökologischen Nachhaltigkeit profitieren. Das Programm „Community Carbon“ von APRODEIN umfasst die Wiederherstellung von Gebieten, die durch Entwaldung degradiert wurden, sowie ein Gegenhalten und Anpassung an den Klimawandel im Trockenkorridor von Nicaragua, weiteres die Bekämpfung der Armut und die Sensibilisierung für den Umweltschutz. Die wachsenden Produkte wie Holz, Waldbiomasse und Kaffee macht es erforderlich Strategien für neue Absatzmärkte zur entwickeln um Arbeitsplätze und Einkommen für kleine Produzenten und lokale Handwerker zu schaffen sowie im eigenen Produktionszentrum Mehrwert zu generieren und ein Bewusstsein für die Vermarktung umweltfreundlicher Produkte zu schaffen.
Ziel des Personaleinsatzes
Beitrag zur verantwortungsvollen Bewirtschaftung von Waldressourcen und Waldplantagen durch Förderung wirtschaftlicher Initiativen in ländlichen Gebieten. Konkret stärkt der Personaleinsatz die leitenden, technischen und administrativen Kapazitäten von RED und APRODEIN um Geschäftsmodelle für den lokalen Markt zu entwickeln und die ländliche Entwicklung zu fördern.
Zur Person
Nach der Ausbildung zum Möbel- und Innenausbauer setzte der Steirer Johann Mandlberger schon früh den ersten Schritt nach Nicaragua und beriet Tischlereigenossenschaften. Danach arbeitete er als Berater für eine Stiftung einer technischen Schule und begleitete diese, gemeinsam mit lokalen Organisationen und Betrieben, bei der Zertifizierung mit FSC. Darüber hinaus unterstützte er die Wertschöpfungskette Holz und die Genossenschaftsentwicklung Nicaraguas. Weiteres arbeitete er als Berater für lokale Forstbewirtschaftungsmodelle mit Bürgermeistereien in der Atlantik Region Nicaraguas.